Geschichte

...Emotionen auf 360 Grad

Die Geschichte des Skilifts Monte Lema begann in den 1950er Jahren, dank der Initiative der Gräfin Caterina Leon De Miléant. Als Besitzerin der Almen rund um die Alpe Cavalera setzte sich die Gräfin für die Errichtung eines Sessellifts ein, um den Malcantone aufzuwerten und ihn für Besucher besser zugänglich zu machen. Die Gesellschaft „Seggiovia Monte Lema SA“ wurde offiziell am 13. April 1950 mit einem Anfangskapital von 80.000 Schweizer Franken gegründet.
Die von der Berner Firma Von Roll gebaute Sesselbahn ging am 6. April 1952 in Betrieb und wurde im Juli desselben Jahres offiziell eingeweiht. Die Bahn startete in Miglieglia und überwand einen Höhenunterschied von 844 Metern, getragen von 27 Pylonen. Das Seil hatte einen Durchmesser von 26 mm und eine Geschwindigkeit von 2,5 Metern pro Sekunde, was eine Fahrzeit von 18 Minuten und eine maximale Transportkapazität von 250 Personen pro Stunde ermöglichte. Die zweisitzigen Sitze waren 1945 entworfen worden.

Um die Attraktivität des Berges im Winter zu erhöhen, wurden 1965 und 1969 zwei Skilifte mit einer Länge von 285 bzw. 790 Metern gebaut. Aufgrund des Schneemangels in den folgenden Jahren wurden diese Lifte jedoch 1994 stillgelegt.
1997 wurde der historische Sessellift durch eine moderne Kabinenbahn ersetzt, die aus zwei Dreier-Kabinen mit einer Kapazität von jeweils 45 Personen besteht. Diese neue Anlage verkürzte die Fahrzeit auf etwa 7 Minuten und verbesserte die Effizienz und den Komfort für die Besucher.
Heute ist der Monte Lema ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber, denn er bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Täler des Südtessins, den Luganersee, die Täler des Luinese und den Lago Maggiore. An klaren Tagen kann man vom Gipfel aus die Bündner und Berner Alpen, die Walliser Gipfel mit ihren Gletschern und die Padana bewundern.

 

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Das Herz der Region

Auf Initiative des katholischen Komitees „Unione Popolare Cattolica Malcantonese” wurde am 10. August 1934 anlässlich der Feier zum 1900sten Jahrestag der Auferstehung Christi auf dem Berg ein Gipfelkreuz errichtet. Seitdem ist das Kreuz das Symbol des Malcantone, ein Zeichen des Glaubens und der Zugehörigkeit zu dieser Region.

Im Jahr 2000 wurde das ursprüngliche Kreuz durch eine Neukonstruktion aus Edelstahl von gleicher Grösse und Form ersetzt. Das Kreuz ist 11 Meter hoch und die Arme habe eine Länge von 4,30 Metern. So ist es aus grosser Entfernung sichtbar und stellt symbolisch eine spirituelle Verbindung zwischen Himmel und Erde her.