Sternwarte
Sterne, Planeten, Galaxien und Sternnebel. Die vom Verein „Le Pleiadi“ betriebene Sternwarte des Monte Lema eignet sich ideal für Himmelsbeobachtungen.
...das Vergnügen, die Sterne zu beobachten
Das Teleskop
Das Hauptinstrument des Observatoriums auf dem Monte Lema ist ein Reflektor-Teleskop mit einem Durchmesser von 410 mm in optischer Konfiguration Cassegrain mit drei Brennweiten: F:10; F:5; F:3 (im ersten Brennpunkt). Die Fokale können durch Austauschen des vorderen Rohrteils und Auswechseln des zweiten Spiegels reguliert werden, für die Brennweite F:5 ist das Einlassen eines optischen Korrektors notwendig.
Die Optiken bestehen aus Keramikglas und befinden sich in einem Rohr aus Kohlenstofffaser, sie sind auf eine Äquatorialfassung montiert, deren Bewegungen sowohl vor Ort als auch auf Distanz mittels Computer kontrolliert werden können.
Die Software erlaubt die automatische Ausrichtung auf die Himmelskörper durch:
- eine Fernbedienung, die einen Mikroprozessor enthält, der den Zugang zur Datenbank des internen Computers ermöglicht, wo die Objekte aller wichtigen Kataloge gespeichert sind (Messier, NGC, IC, usw.), die automatisch ausgerichtet werden können.
- einen externen Computer, mit dem die Ausrichtung mittels eines virtuellen planetarischen Systems erfolgt (The Sky, Guide 8.0). Wenn man das Objekt auf dem Bildschirm anklickt, das man beobachten will, führt das Teleskop alle Bewegungen aus, um sich genau auf dieses Objekt zu positionieren (Stern, Nebel, Galaxie oder anderes), wobei alle in den Datenbank gespeicherten Möglichkeiten genutzt werden.
Das Gebäude
Das Teleskop befindet sich in einem achteckigen Gebäude von 6 Metern Durchmesser, das mit einem zweigeteilten Schiebedach ausgestattet ist.
Andere Funktionen
- Zeitliche Steuerung auf beiden Achsen, um die scheinbare Gestirnsbewegung der Sonne oder des Mondes zu kompensieren, mit automatischer Kommutation der Geschwindigkeit auf 1° des Objekts (Sonne und Mond).
- Automatische Ausrichtung der im Katalog enthaltenen Objekte mit der Digitalisierung der Himmelskoordinaten (Äquatorial- oder Altazimutkoordinaten).
- Kompensation der mechanischen Flexion, der Präzession, der Nutation und der Strahlenbrechung.
- Ruhigstellung des Teleskops mit Beibehaltung der Position dank gespeicherten Koordinaten der Einstellung auch nach Ausschaltung.
- Selbststeuerung durch externen CCD.
- Fernkontrolle der Ausrichtung des Instruments und der Aufnahme der CCD-Bilder.
Optische Ausstattung
Set von Okularen Super Plossl Masuyama, Durchmesser 50 mm und 31,8 mm.
Kamera CCD Hi-Sis 33 mit Sensor Thomson 512 x 512 px.